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Von Red-Burned-Boulet
Seit Beginn des Angriffskrieges (1) ausgehend von der Russischen Föderation unter Präsident Putin gegen die Ukraine, geht es darum, die Situation in ihrer Entwicklung und ihrem Voranschreiten zu verstehen. Als hauptsächliches Erklärungsmodell dieses Verständnisprozesses dient das Konzept des Imperialismus. An dieser Stelle soll zwar nicht bestritten werden, dass ein russischer Imperialismus existent ist, es soll jedoch hinterfragt werden inwieweit dieses Erklärungsmodell – welchem sich selbst Teile der politischen Klasse Deutschlands bedienen (2) – hinreichend ist. Eine Analyse, die sich bestimmter Schlagwörter bedient, ohne diese in einen Kontext ihrer Bedeutung zu setzen, wird der Thematik nicht gerecht.
Bezieht man sich auf materialistische Imperialismustheorien (3), gehen diese einerseits von einer Kapitalisierung der Landstriche aus, die noch nicht der Akkumulation des Kapitals unterworfen sind und anderseits von einer Überakkumulation im imperialistischen Staat als solchem, mit der Notwendigkeit der Erweiterung der Akkumulationsräume über nationale Grenzen hinaus.
Nun ist die Ukraine weder ein vom Kapitalismus unbefleckter Landstrich, noch ist das russische Kapital von Überakkumulation bedroht. Beide Motive sind hier also nicht ausschlaggebend für den Kriegsbeginn. Hinzukommend ist das russische Kapital nun durch den Krieg von enormen Krisen betroffen oder bedroht. Der Grund liegt hier hauptsächlich in den „westlichen“ Sanktionen. Selbst von den Sanktionen betroffene russische Oligarchen sprechen von einem „irrsinnigen Krieg“ (4). Ist dieser Krieg somit überhaupt im Interesse der russischen Klasse des Kapitals? Meines Erachtens nicht: Im Gegenteil, der Krieg ist eine ökonomische Katastrophe für Russland (5). Gleichzeitig war die russische Ökonomie bereits vor den Sanktionen und Corona in der Krise, wie später noch ausführlicher erläutert werden soll. (6)
Als „vorbildlich“ imperialistisch lässt sich im Gegensatz zur Politik der Russischen Föderation die Politik Chinas benennen, welche zum Beispiel in vielen Teilen Afrikas Räume für das chinesische Kapital schafft. „Chinesische Firmen bauen nicht weniger als 50 Prozent der auf dem afrikanischen Kontinent international ausgeschriebenen Projekte.“ (7) Die politische Klasse Chinas würde einen Teufel tun und versuchen, ihre imperialistischen Ziele mit einem Krieg in Afrika zu erreichen, da solches Handeln ihrem imperialistischen Streben das Genick brechen würde. Genau dieses Phänomen lässt sich heute in der Russischen Föderation beobachten. Imperialismus als Motiv des Krieges ist in diesem Fall demnach wenig plausibel, wenn davon ausgegangen wird, dass Imperialismus als Werkzeug kapitalistischer Staaten zu verstehen ist, welches im Interesse des nationalen Kapitals zu stehen hat.
Verschiebt man das imperialistische Erklärungsmodell auf die gegnerische Seite Russlands hin zur NATO liegt diesem vielfach ein verklärtes Bild auf die heutige Russische Föderation zugrunde, welches mehr Sowjetnostalgie als Realität abbildet. Dieses Erklärungsmodell ist somit auch gerade aus den Kreisen autoritärer Politsekten ein das Weltbild einigermaßen rettendes. Denn klar ist, wer Imperialismus sagt, meint auch immer NATO und allen voran die USA. Dadurch wird die Dualität des Kalten Krieges aufrechterhalten und das Feindbild bleibt an der Wand. Allerdings dient das nicht der Erkenntnis. (8)
Wenn wir von Imperialismus sprechen, darf ein möglicher Ressourcengewinn für Russland nicht außer Acht gelassen werden. Ressourcen sind unter anderem das noch nicht erschlossene Erdgas in der Ukraine, das zum Teil vor der Krim liegt (9), die, wie wir wissen, von der Russischen Föderation bereits annektiert wurde. Inwieweit das Erdgas aber einen „Kriegsgrund“ für das Land mit den größten Erdgas-Reserven der Welt sein kann, ist von mir nicht einzuschätzen. Der „Streit“ um das Gas ist allerdings ein mindestens seit 2005 andauernder Konflikt zwischen der Russischen Föderation und der Ukraine. (10) Inwieweit antikoloniale Perspektiven hier zu einem Erkenntnisgewinn beitragen könnten, ist eine Frage, die sich zu stellen lohnt, doch hier nicht Gegenstand der Auseinandersetzung sein wird.
Es verhält sich also so, dass die genannten Theorien des Imperialismus hier nicht in Gänze greifen, dennoch spricht dies – wie bereits erwähnt – die Russische Föderation nicht im Gesamten frei von der Nutzung imperialistischer Handlungen. Es wirft nur die genannte Frage auf, ob die Begrifflichkeit im hier dargestellten Kontext richtig verortet wird und im Ramen des Diskurses vollumfänglich zutrifft. Aus meinem heutigen Kenntnisstand würde ich dies, im mindesten mit Bezug auf das Hauptargument innerhalb des kritisierten Erklärungsmusters, verneinen.
Ein mögliches Motiv scheint hier vielmehr ein ideologischer Überbau zu sein, der ökonomische Risiken offenen Auges in Kauf nimmt und eben nicht (nur) eben jenen ökonomischen Interessen im Allgemeinen dient. Diese Ideologie trägt den Gegenstand eines völkisch-nationalistischen Denkmusters in sich, der in einem „neuen Faschismus“ (11) mündet und hieraus folgend alles „nichtrussische“ von „russischem Boden“ (im Mindesten wird die Ostukraine hier als eben solchen von der russischen Seite propagiert) vertreiben oder zu vernichten hat. Es kann durchaus gesagt werden, es handelt sich um eine „Blut-und-Boden-Ideologie“ wie aus dem Lehrbuch (12).
Dieser „neue Faschismus“, mit einem autoritären Charakter (13) an dessen Spitze, entspringt wie alle seiner Vorgänger dem kapitalistischen und bürgerlichen Bestehenden. Die in der Gegenwart alles durchdringende Konkurrenz ist der Katalysator faschistischer Agitation (14). So muss auch hier gesagt werden:
„Wer aber vom Kapitalismus nicht reden will, sollte auch vom Faschismus schweigen.“ (15)
Die sich hier anschließende Frage ist, ob die faschistische Ideologie nun als Hauptmotiv für den Krieg verstanden werden kann oder ob sich ökonomische Gründe jenseits imperialistischer Theorie finden lassen. Hier sei auf das zuvor erwähnte Argument verwiesen, welches den Bereich der nicht vorhanden Überakkumulation in der Russischen Föderation betrifft: Die russische Wirtschaft war bereits vor dem Ausbruch der Coronapandemie in der Krise (16). Wie André Ballin einschätzte „… ist Russland […] das Land mit der höchsten Ungleichverteilung von Eigentum in Europa.“ (17) Somit stellt sich die Frage, inwieweit der Krieg gegen die Ukraine neben dem ideologischen Motiv welches das „nationale Kollektiv“ beschwört, auch die genannte ökonomische Krise sowie die „soziale Spannung“ in der Russischen Föderation als Motive heranzuziehen sind.
Zur besseren Beantwortung dieser Frage sollen an dieser Stelle einige prägnante Zitate aufgeführt werden, welche sich auf die genannte ökonomische Krise sowie auf die „soziale Spannung“ und dem völkischen Nationalismus in der Russischen Föderation beziehen:
„Dann Treten die archaischen Führungspersönlichkeiten in Erscheinung. Sie stehen an der Spitze der Großrackets, die nun auch die Form einer Nation annehmen können. Ihnen ordnen sich die kleinen Rackets mit bedingungsloser Loyalität unter.“ (18) „Das Racket [auch Beutegemeinschaft] ist eine […] Gruppe, die ihre kollektiven Interessen zum Nachteil des Ganzen durchsetzt. Die Nation ist diejenige Organisation, welche diesen Rackets dient. Dass das Ganze die Nation sei, ist reine Ideologie. Der Nationalismus steht im Gegensatz zum Wohl der Gesellschaft, obwohl er das Wohl des ganzen als seine Parole ausgibt.“ (19)
Und weiter: „Warum sind Nationalismus und Antisemitismus in der liberal-demokratischen, kapitalistischen Gesellschaft als Ressentiments wirkmächtiger im gesellschaftlichen Prozess als Klasseninteresse?“ (20) – „das [das] bisher größte verschworene nationale Racket: die völkische Komplizenschaft bei der Judenvernichtung im Dritten Reich.“ (21) gewesen ist.
Zusammengefasst meint dies, dass die herrschenden (politischen) Klassen (das nationalistische Racket) der Russischen Föderation mit der „archaischen Führungspersönlichkeit“ Putin an ihrer Spitze auf die ökonomische Krise und die höchste Ungleichverteilung von Eigentum in Europa mit einem klassennegierenden völkischen Nationalismus antworten, der sich wie beschrieben in einem „neuen Faschismus“ materialisiert und einen brutalen Angriffskrieg ermöglichte.
Um zwei Erklärungen einzuschieben: Erstens soll hier keine Gleichsetzung des russischen Angriffskrieges und dem nationalsozialistischen Deutschland erfolgen – im Gegenteil; eine Gleichsetzung mit dem Nazi-Regime ist immer auch eine Relativierung dessen Verbrechen an die Menschheit und ist in jeglichem Kontext unangebracht. Wenn hier von Faschismus die Rede ist, ist dieser vom deutschen Nazismus zu unterscheiden. Die Zitate sollen lediglich „den Übergang der liberalen Phase des Kapitalismus in autoritäre, nachbürgerliche Verhältnisse [versuchen zu] erklären.“ (22) Zweitens widerspreche ich hier ausdrücklich der Dimitroff-Formel (23) zur Definition des Faschismus, welche das nicht vorhandenen Wissen um den Kapitalismus offenbart, ganz zu schweigen von der eindeutigen antisemitischen Konnotation.
Der hier unternommene Versuch, ideologische sowie ökonomische Ursachen, zu ermitteln, können durch den Begriff des „Imperialismus“ nicht oder nur am Rande gefasst werden. Doch es sei erwähnt, dass auch dieser Beitrag keinen Anspruch auf eine vollständige und absolute Erklärung erheben kann, sondern vielmehr eine ausschnitthafte Analyse zur Seite stellen möchte.
Es bleibt der bescheidene Versuch, einer Erklärung der Unmenschlichkeit dieses brutalen Krieges und seiner verfluchten Ursachen auf den Grund zu gehen.
Ich bitte darum, diesen Text eben auch als solchen Versuch zu verstehen, um zukünftig für Bedingungen streiten zu können, die solchen Verbrechen den fruchtbaren Boden entziehen. Der weltweite Rechtsruck, sowie die Zunahme autoritärer Staaten verlangen danach. (24)
Solidarität all jenen, die unter dem Krieg in der Ukraine leiden und den antiautoritären Genoss:innen, die sich dem („faschistischen“) Aggressor entgegenstellen und all jenen in der Russischen Föderation, die unter Androhung höchster Strafen (25) ihr Möglichstes tun, um Sand im Getriebe zu sein.
Quellenangaben und Anmerkungen:
(1) „Aber auf Basis dessen, was wir am Mitte April 2022 wissen, scheint es mir legitim, im Fall der Ukraine von einem russischen Vernichtungskrieg zu sprechen. Jedenfalls gibt es für eine solche Einschätzung gute Argumente.“ Ismail Küpeli https://threadreaderapp.com/thread/1513961490570780685.html
(2) „Ukraine-Krieg: Steinmeier räumt Fehler in Russland-Politik ein“
Minute 1:54 – https://www.youtube.com/watch?v=U1DUsBAjpUc
(3) „Für einen klassenbewussten Antiimperialismus“
https://berlin.dieplattform.org/2021/04/22/fuer-einen-klassenbewussten-antiimperialismus/
(4)„Russischer Oligarch Tinkow prangert „Massaker“ in der Ukraine an“
(5) „Russlands Wirtschaft – Durch Sanktionen in die Rezession?“
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/russland-wirtschaft-117.html
(6) Auch scheinen China und Indien noch nicht in der Lage, die kapitalistischen Zentren des „Westens“ und seine ökonomische Stärke in Bezug auf die Russische Föderation zu ersetzen. Die politische Klasse der Russischen Föderation muss sich dessen und der Wirkungen der Sanktionen bewusst gewesen sein. Auch wenn die mögliche in Deutschland gesetzte Hoffnung, die Sanktionen eher „sanft“ ausfallen zu lassen, sich fast erfüllt hätte. Die politische Klasse Deutschlands versteht ihr kapitalistisches Handwerk im Aufgabenbereich des ideellen Gesamtkapitalisten (ich möchte das als vergiftetes „Kompliment“ verstehen). Inwieweit chinesische, indische und andere Kapitale die freien „Marktlücken“ in der Russischen Föderation tatsächlich füllen können, wird uns die Zukunft zeigen.
(7) „Diese 7 Grafiken zeigen, wie wichtig China in Afrika geworden ist“
(8) Um hier direkt falschen Denkmustern entgegenzuwirken, die NATO soll an dieser Stelle nicht heiliggesprochen werden, niemals.
(9) „Denn auf der Krim selbst und im Schwarzen Meer werden große Gasvorkommen vermutet.“
https://www.dw.com/de/worum-es-auf-der-krim-wirklich-geht/a-17465857
(10) „Russisch-ukrainischer Gasstreit“
(11) „In Russland droht ein faschistisches Regime“
https://www.akweb.de/politik/greg-yudin-in-russland-droht-ein-faschistisches-regime/
„Das eurasische Reich Dugins und Putins“
https://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/Umland_Dugin_Putin.pdf
(12) „Die Blut-und-Boden-Ideologie ist eine agrarpolitische Ideologie, welche die Einheit eines rassisch definierten Volkskörpers mit seinem Siedlungsgebiet postuliert.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Blut-und-Boden-Ideologie
(13) „Das Konzept des autoritären Charakters geht wesentlich auf Erich Fromm zurück, der es am Institut für Sozialforschung unter der Leitung Max Horkheimers in den 1930er-Jahren entwickelte.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Autorit%C3%A4rer_Charakter
(14) „Was der Agitator meint“
http://www.comlink.de/cl-hh/m.blumentritt/agr78.htm
(15) Zitat Max Horkheimer 1939
(16) „Bereits vor Corona-Krise – Russlands Wirtschaft am Boden“
https://www.srf.ch/news/international/bereits-vor-corona-krise-russlands-wirtschaft-am-boden
(17) „Studie – Die Kluft zwischen Arm und Reich in Russland wächst“
(18) Kai Lindemann „Die Politik der Rackets – Zur Praxis der herrschenden Klassen“ S. 93
(19) Kai Lindemann „Die Politik der Rackets – Zur Praxis der herrschenden Klassen“ S. 14 – Zitat Max Horkeimer 1942
(20) Kai Lindemann „Die Politik der Rackets – Zur Praxis der herrschenden Klassen“ S. 13 – 14
(21) Kai Lindemann „Die Politik der Rackets – Zur Praxis der herrschenden Klassen“ S. 22
(22) „Racket als Struktur“
https://www.iz3w.org/zeitschrift/ausgaben/389_rackets/fuchshuber
(23) „Faschismus an der Macht ist die offene terroristische Diktatur der reaktionären, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.“
(24) „Weltweite Untersuchung – Demokratien auf dem Rückzug“
https://www.tagesschau.de/ausland/weniger-demokratien-101.html
(25) „Schon Aufruf hat Folgen – Russland stellt Anti-Kriegs-Demos unter Strafe“
https://www.n-tv.de/politik/Russland-stellt-Anti-Kriegs-Demos-unter-Strafe-article23152266.html
Textempfehlung zum „ukrainischen Nationalismus“ und „ukrainischen Faschismus“ von Grzegorz Rossoliński-Liebe (Historiker an der Freien Universität Berlin):
Русский
Все „просто“ империализм?
By Red-Burned-Boulet
С самого начала агрессивной войны (1), развязанной Российской Федерацией под руководством президента Путина против Украины, целью было понять ситуацию по мере ее развития и прогрессирования. Концепция империализма служит основной объяснительной моделью для этого процесса понимания. На данном этапе не следует отрицать, что российский империализм существует, но следует задаться вопросом, насколько эта объяснительная модель, которую используют даже некоторые представители немецкого политического класса (2), является достаточной. Анализ, который использует определенные слова, не помещая их в контекст их значения, не является справедливым по отношению к теме.
Если обратиться к материалистическим теориям империализма (3), то они предполагают, с одной стороны, капитализацию регионов, которые еще не подвержены накоплению капитала, а с другой стороны, избыточное накопление в империалистическом государстве как таковом, с необходимостью расширения пространства накопления за пределы национальных границ.
Сейчас Украина не является ни территорией, незапятнанной капитализмом, ни российскому капиталу не угрожает перенакопление. Поэтому ни один из этих мотивов не является решающим для начала войны. Кроме того, в результате войны российский капитал оказался под влиянием или угрозой огромных кризисов. Причина здесь кроется в основном в „западных“ санкциях. Даже российские олигархи, пострадавшие от санкций, говорят о „безумной войне“ (4). Так отвечает ли вообще эта война интересам российского класса капитала? На мой взгляд, нет: напротив, война – это экономическая катастрофа для России (5). В то же время российская экономика уже находилась в кризисе до санкций и „Короны“, о чем подробнее будет рассказано ниже. (6)
В отличие от политики Российской Федерации, политику Китая можно назвать „образцовой“ империалистической, которая, например, создает пространство для китайского капитала во многих частях Африки. „Китайские компании строят не менее 50 процентов проектов, участвующих в международных тендерах на африканском континенте“. (7) Политическому классу Китая не придет в голову пытаться достичь своих империалистических целей путем войны в Африке, поскольку такие действия сломают хребет его империалистическим устремлениям. Именно такое явление можно наблюдать сегодня в Российской Федерации. Поэтому империализм как мотив войны в данном случае не очень правдоподобен, если исходить из того, что империализм следует понимать как инструмент капиталистических государств, который должен действовать в интересах национального капитала.
Если перенести империалистическую объяснительную модель на противоположную сторону России по отношению к НАТО, то это часто основано на прославленном образе сегодняшней Российской Федерации, в котором больше советской ностальгии, чем реальности. Таким образом, эта объяснительная модель в определенной степени спасает мировоззрение, особенно от кругов авторитарных политических сект. Ведь ясно, что кто бы ни говорил об империализме, он всегда имеет в виду НАТО и, прежде всего, США. Таким образом, поддерживается двойственность холодной войны, и образ врага остается на стене. Однако это не служит цели познания. (8)
Когда мы говорим об империализме, нельзя игнорировать возможное получение Россией ресурсов. Ресурсы включают пока еще неиспользованный природный газ в Украине, часть которого находится у берегов Крыма (9), который, как мы знаем, уже аннексирован Российской Федерацией. Однако насколько природный газ может быть „причиной войны“ для страны с самыми большими запасами природного газа в мире, оценивать не мне. Однако „спор“ по поводу газа является постоянным конфликтом между Российской Федерацией и Украиной, по крайней мере, с 2005 года. (10) В какой степени антиколониальные перспективы могут способствовать расширению знаний – это вопрос, который стоит задать, но он не будет предметом обсуждения здесь.
Таким образом, вышеупомянутые теории империализма не применимы здесь в полной мере, однако, как уже говорилось, это не освобождает Российскую Федерацию от использования империалистических действий в полном объеме. Это лишь поднимает вышеупомянутый вопрос о том, правильно ли расположена концептуализация в представленном здесь контексте и полностью ли она применима в рамках дискурса. Исходя из моего нынешнего состояния знаний, я бы ответил отрицательно, по крайней мере, в отношении главного аргумента в критикуемом объяснительном шаблоне.
Возможным мотивом здесь представляется идеологическая надстройка, которая открыто принимает экономические риски и не (только) служит экономическим интересам в целом. Эта идеология несет в себе объект народно-националистической модели мышления, которая ведет к „новому фашизму“ (11) и, следовательно, должна изгнать или уничтожить все „нерусское“ с „русской земли“ (по крайней мере, восточная Украина пропагандируется российской стороной как таковая). Справедливо сказать, что это хрестоматийная „идеология крови и почвы“ (12).
Этот „новый фашизм“, с авторитарным характером (13) во главе, возникает, как и все его предшественники, из капиталистического и буржуазного бытия. Конкуренция, которая пронизывает все в настоящем, является катализатором фашистской агитации (14). Таким образом, здесь также должно быть сказано:
„Но тот, кто не хочет говорить о капитализме, должен молчать и о фашизме“. (15)
Здесь возникает вопрос: можно ли теперь понимать фашистскую идеологию как основной мотив войны или же экономические причины можно найти за пределами империалистической теории? Здесь мы должны сослаться на аргумент, упомянутый ранее, который касается области несуществующего перенакопления в Российской Федерации: российская экономика уже находилась в кризисе до начала пандемии коронного заболевания (16). По оценке Андре Баллина, „… Россия […] является страной с самым высоким неравенством в распределении собственности в Европе“. (17) В связи с этим возникает вопрос о том, насколько война против Украины мотивирована не только идеологическим мотивом, вызывающим „национальный коллектив“, но и упомянутым выше экономическим кризисом и „социальной напряженностью“ в Российской Федерации.
Для того чтобы лучше ответить на этот вопрос, следует привести несколько кратких цитат, которые относятся к вышеупомянутому экономическому кризису, а также к „социальной напряженности“ и этническому национализму в Российской Федерации:
„Затем появляются архаичные лидеры. Они стоят во главе крупных рэкетов, которые теперь могут принимать и форму нации. Им мелкие рэкетиры подчиняются с безоговорочной преданностью“. (18) „Рэкет [также хищническое сообщество] – это […] группа, которая отстаивает свои коллективные интересы в ущерб целому. Государство – это организация, которая обслуживает этот рэкет. То, что целое – это нация, является чистой идеологией. Национализм противостоит благу общества, хотя и провозглашает своим девизом благо целого“. (19)
И далее: „Почему в либерально-демократическом, капиталистическом обществе национализм и антисемитизм более эффективны как возмущения в социальном процессе, чем классовые интересы?“. (20) – „этот [самый] великий заговорщический национальный рэкет на сегодняшний день: соучастие фёлькишей в уничтожении евреев в Третьем рейхе“. (21) был.
В сумме это означает, что правящие (политические) классы (националистический рэкет) Российской Федерации с „архаичным лидером“ Путиным во главе отвечают на экономический кризис и самое высокое в Европе неравенство в распределении собственности классово отрицающим фёлькиш-национализмом, который материализовался в „новый фашизм“ и сделал возможной жестокую агрессивную войну.
Вмешать два объяснения: Во-первых, здесь не предполагается никакого уравнивания российской агрессивной войны и нацистской Германии – наоборот, уравнивание с нацистским режимом всегда является также релятивизацией его преступлений против человечности и неуместно в любом контексте. Когда здесь упоминается фашизм, его следует отличать от немецкого нацизма. В кавычках лишь „попытка объяснить переход либеральной фазы капитализма в авторитарные, постбуржуазные условия“. (22) Во-вторых, я прямо не согласен с формулой Димитроффа (23) для определения фашизма, которая показывает несуществующее знание капитализма, не говоря уже о ее явном антисемитском подтексте.
Предпринятая здесь попытка определить идеологические, а также экономические причины не может быть охвачена термином „империализм“, или только в незначительной степени. Однако следует отметить, что данный материал также не может претендовать на полное и абсолютное объяснение, а скорее хотел бы представить частичный анализ. Она остается скромной попыткой докопаться до сути объяснения бесчеловечности этой жестокой войны и ее проклятых причин.
Я прошу воспринимать этот текст как такую попытку, чтобы в будущем мы могли бороться за условия, устраняющие благодатную почву для подобных преступлений. Этого требуют общемировой сдвиг вправо и рост авторитарных государств. (24)
Солидарность всем, кто страдает от войны в Украине, и антиавторитарным товарищам, выступающим против („фашистского“) агрессора, и всем тем в Российской Федерации, кто под угрозой самых высоких наказаний (25) делает все возможное, чтобы в шестеренках был песок.
Источники и примечания:
(1) „Aber auf Basis dessen, was wir am Mitte April 2022 wissen, scheint es mir legitim, im Fall der Ukraine von einem russischen Vernichtungskrieg zu sprechen. Jedenfalls gibt es für eine solche Einschätzung gute Argumente.“ Ismail Küpeli https://threadreaderapp.com/thread/1513961490570780685.html
(2) „Ukraine-Krieg: Steinmeier räumt Fehler in Russland-Politik ein“
Minute 1:54 – https://www.youtube.com/watch?v=U1DUsBAjpUc
(3) „Für einen klassenbewussten Antiimperialismus“
https://berlin.dieplattform.org/2021/04/22/fuer-einen-klassenbewussten-antiimperialismus/
(4)„Russischer Oligarch Tinkow prangert „Massaker“ in der Ukraine an“
(5) „Russlands Wirtschaft – Durch Sanktionen in die Rezession?“
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/russland-wirtschaft-117.html
(6) кроме того, Китай и Индия, похоже, пока не в состоянии заменить капиталистические центры „Запада“ и его экономическую мощь по отношению к Российской Федерации. Политический класс Российской Федерации должен был знать об этом и о последствиях санкций. Даже если возможная надежда Германии на то, что санкции будут довольно „мягкими“, почти оправдалась. Политический класс Германии понимает свое капиталистическое ремесло в области задач идеалистического тотального капиталиста (хотелось бы понимать это как отравленный „комплимент“). В какой степени китайский, индийский и другие капиталы смогут реально заполнить свободные „рыночные бреши“ в Российской Федерации, покажет будущее.
(7) „Diese 7 Grafiken zeigen, wie wichtig China in Afrika geworden ist“
(8) Чтобы противостоять ошибочному мышлению, НАТО не должно быть канонизировано здесь, никогда.
(9) „Denn auf der Krim selbst und im Schwarzen Meer werden große Gasvorkommen vermutet.“
https://www.dw.com/de/worum-es-auf-der-krim-wirklich-geht/a-17465857
(10) „Russisch-ukrainischer Gasstreit“
(11) „In Russland droht ein faschistisches Regime“
https://www.akweb.de/politik/greg-yudin-in-russland-droht-ein-faschistisches-regime/
„Das eurasische Reich Dugins und Putins“
https://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/Umland_Dugin_Putin.pdf
(12) „Die Blut-und-Boden-Ideologie ist eine agrarpolitische Ideologie, welche die Einheit eines rassisch definierten Volkskörpers mit seinem Siedlungsgebiet postuliert.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Blut-und-Boden-Ideologie
(13) „Das Konzept des autoritären Charakters geht wesentlich auf Erich Fromm zurück, der es am Institut für Sozialforschung unter der Leitung Max Horkheimers in den 1930er-Jahren entwickelte.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Autorit%C3%A4rer_Charakter
(14) „Was der Agitator meint“
http://www.comlink.de/cl-hh/m.blumentritt/agr78.htm
(15) Zitat Max Horkheimer 1939
(16) „Bereits vor Corona-Krise – Russlands Wirtschaft am Boden“
https://www.srf.ch/news/international/bereits-vor-corona-krise-russlands-wirtschaft-am-boden
(17) „Studie – Die Kluft zwischen Arm und Reich in Russland wächst“
(18) Kai Lindemann „Die Politik der Rackets – Zur Praxis der herrschenden Klassen“ S. 93
(19) Kai Lindemann „Die Politik der Rackets – Zur Praxis der herrschenden Klassen“ S. 14 – Zitat Max Horkeimer 1942
(20) Kai Lindemann „Die Politik der Rackets – Zur Praxis der herrschenden Klassen“ S. 13 – 14
(21) Kai Lindemann „Die Politik der Rackets – Zur Praxis der herrschenden Klassen“ S. 22
(22) „Racket als Struktur“
https://www.iz3w.org/zeitschrift/ausgaben/389_rackets/fuchshuber
(23) „Faschismus an der Macht ist die offene terroristische Diktatur der reaktionären, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.“
(24) „Weltweite Untersuchung – Demokratien auf dem Rückzug“
https://www.tagesschau.de/ausland/weniger-demokratien-101.html
(25) „Schon Aufruf hat Folgen – Russland stellt Anti-Kriegs-Demos unter Strafe“
https://www.n-tv.de/politik/Russland-stellt-Anti-Kriegs-Demos-unter-Strafe-article23152266.html
Рекомендуемый текст об „украинском национализме“ и „украинском фашизме“ Гжегожа Россолинского-Либе (историк Свободного университета Берлина):
English
All „just“ imperialism?
By Red-Burned-Boulet
Since the beginning of the war of aggression (1) originating from the Russian Federation under President Putin against Ukraine, it has become paramount to understand the situation in its development and progress. The main explanatory model of this understanding process is the concept of imperialism. At this point, it should not be denied that Russian imperialism exists, but it should be questioned to what extent this explanatory model – which even parts of the German political class use (2) – is sufficient. An analysis that uses certain buzzwords without putting them into a context of their meaning does not do justice to the topic.
If we refer to materialist theories of imperialism (3), they assume, on the one hand, the capitalization of the territories not yet subjected to the accumulation of capital and, on the other hand, over-accumulation in the imperialist state as such, with the necessity of extending the spaces of accumulation beyond national borders.
Now Ukraine is neither a land untainted by capitalism, nor is Russian capital threatened by over-accumulation. Neither of these motives is therefore decisive for the start of the war. In addition, Russian capital is now affected or threatened by enormous crises as a result of the war. The reason here lies mainly in the „Western“ sanctions. Even Russian oligarchs affected by the sanctions speak of an „insane war“ (4). Is this war therefore in the interest of the Russian class of capital at all? In my opinion, it is not: on the contrary, the war is an economic disaster for Russia (5). At the same time, the Russian economy was already in crisis before the sanctions and the Covid-19 pandemic, as will be explained in more detail later. (6)
In contrast to the policy of the Russian Federation, China’s policy can be named as „exemplary“ imperialist, which, for example, creates spaces for Chinese capital in many parts of Africa. „Chinese firms build no less than 50 percent of the projects tendered internationally on the African continent.“ (7) China’s political class would be hell-bent on trying to achieve its imperialist goals with a war in Africa, as such action would break the back of its imperialist aspirations. This is exactly the phenomenon that can be observed in the Russian Federation today. Imperialism as a motive for war is therefore not very plausible in this case, if it is assumed that imperialism is to be understood as a tool of capitalist states, which must be in the interest of national capital.
If one shifts the imperialist explanatory model to the opposing side of Russia to NATO, this is often based on a glorified image of today’s Russian Federation, which is more reminiscent of Soviet nostalgia than reality. This explanatory model is thus also one that saves one’s own world view to some extent, especially from the circles of authoritarian political sects. For it is clear that whoever says imperialism always means NATO and above all the USA. In this way, the Cold War dichotomy is maintained, and the image of the enemy remains on the wall. However, this does not provide any insight. (8)
When we speak of imperialism, a possible resource gain for Russia cannot be ignored. Resources include the yet untapped natural gas in Ukraine, part of which lies off Crimea (9), which, as we know, has already been annexed by the Russian Federation. Nevertheless, it is not for me to assess to what extent natural gas can be a „reason for war“ for the country with the largest natural gas reserves in the world. However, the „dispute“ over gas has been an ongoing conflict between the Russian Federation and Ukraine since at least 2005. (10) To what extent anti-colonial perspectives could contribute to a gain of knowledge here is a question worth asking, but will not be the subject of discussion here.
It is thus the case that the aforementioned theories of imperialism do not apply here in their entirety, yet – as already mentioned – this does not absolve the Russian Federation entirely from the use of imperialist actions. It only raises the initial question of whether the conceptualization is properly located in the context presented here and is fully applicable in the frame of the discourse. From my current state of knowledge, I would deny this, at least with reference to the main argument within the criticized explanatory pattern.
A possible motive here seems to be an ideological superstructure that openly accepts economic risks and does not (only) serve those economic interests in general. This ideology carries the object of a nationalist pattern of thought, which leads to a „new fascism“ (11) and, as a consequence, has to expel or destroy everything „non-Russian“ from „Russian soil“ (at least eastern Ukraine is propagated as such by the Russian side). Without doubt, it can be said that this is textbook „blood-and-soil ideology“ (12).
This „new fascism“, with an authoritarian character (13) at its head, emerges, like all of its predecessors, from the capitalist and bourgeois status quo. The all-pervading competition in the present is the catalyst of fascist agitation (14). Thus, it must also be said here:
„But he who will not speak of capitalism should also be silent about fascism.“ (15)
The question that follows here is whether fascist ideology can now be understood as the main motive for the war or whether economic reasons beyond imperialist theory can be found. Here we should refer to the argument mentioned earlier, which concerns the area of non-existent over-accumulation in the Russian Federation: the Russian economy was already in crisis before the outbreak of the Corona pandemic (16). As André Ballin assessed, „… Russia […] is the country with the highest inequality of property distribution in Europe.“ (17) Thus, the question arises to what extent the war against Ukraine, in addition to the ideological motive which invokes the „national collective“, the aforementioned economic crisis as well as the „social tension“ in the Russian Federation can be used as motives.
For a better answer to this question, some concise quotations shall be listed here, which refer to the mentioned economic crisis as well as to the „social tension“ and the ethnic nationalism in the Russian Federation:
„Then the archaic leaders appear. They stand at the head of the large rackets, which can now also take the form of a nation. To them the small rackets subordinate themselves with unconditional loyalty.“ (18) „The racket [also community of predators] is a […] group that asserts its collective interests to the detriment of the whole. The nation is that organization which serves these rackets. That the whole is the nation is pure ideology. Nationalism is opposed to the good of society, though it puts forth the good of the whole as its slogan.“ (19)
And further, „Why are nationalism and anti-Semitism in liberal-democratic, capitalist society more effective in the social process as resentments than class interest?“ (20) – „that [the] greatest conspiratorial national racket to date [has been] the ethnic in-group’s complicity in the extermination of Jews in the Third Reich.“ (21).
Summed up, this means that the ruling (political) classes (the nationalist racket) of the Russian Federation, with the „archaic leader“ Putin at their head, are responding to the economic crisis and the highest inequality of property distribution in Europe with a class-negating ethnic nationalism that materialized as described in a „new fascism“ and enabled a brutal war of aggression.
To interject two explanations: First, an equation of the Russian war of aggression and Nazi Germany is not intended here – on the contrary; an equation with the Nazi regime is always also a relativization of its crimes against humanity and is inappropriate in any context. When fascism is mentioned here, it is to be distinguished from German Nazism. The quotes are merely „to [try to] explain the transition of the liberal phase of capitalism into authoritarian, post-bourgeois conditions.“ (22) Second, I explicitly disagree here with Dimitroff’s formula (23) for defining fascism, which reveals a non-existent knowledge of capitalism, not to mention its clear anti-Semitic connotation.
The attempt made here to identify ideological as well as economic causes cannot be grasped by the concept of „imperialism“, or only marginally. However, it should be mentioned that even this contribution cannot lay claim to a complete and absolute explanation, but would rather like to provide a partial analysis. It remains a modest attempt to get to one explanation of the inhumanity of this brutal war and its accursed causes.
I ask you to understand this text also as such an attempt, in order to be able to argue for conditions in the future, which extract the fruitful soil from such crimes. The worldwide shift to the right, as well as the increase of authoritarian states demand this. (24)
Solidarity to all those who suffer from the war in Ukraine and to the anti-authoritarian comrades who oppose the („fascist“) aggressor and to all those in the Russian Federation who do their utmost under threat of the highest penalties (25) to oppose the Putin regime.
Sources and notes:
(1) „Aber auf Basis dessen, was wir am Mitte April 2022 wissen, scheint es mir legitim, im Fall der Ukraine von einem russischen Vernichtungskrieg zu sprechen. Jedenfalls gibt es für eine solche Einschätzung gute Argumente.“ Ismail Küpeli https://threadreaderapp.com/thread/1513961490570780685.html
(2) „Ukraine-Krieg: Steinmeier räumt Fehler in Russland-Politik ein“
Minute 1:54 – https://www.youtube.com/watch?v=U1DUsBAjpUc
(3) „Für einen klassenbewussten Antiimperialismus“
https://berlin.dieplattform.org/2021/04/22/fuer-einen-klassenbewussten-antiimperialismus/
(4)„Russischer Oligarch Tinkow prangert „Massaker“ in der Ukraine an“
(5) „Russlands Wirtschaft – Durch Sanktionen in die Rezession?“
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/russland-wirtschaft-117.html
(6) Also, China and India do not yet seem to be able to replace the capitalist centers of the „West“ and its economic strength in relation to the Russian Federation. The political class of the Russian Federation must have been aware of this and the effects of the sanctions. Even if the possible hope set in Germany that the sanctions would rather be „soft“ was almost fulfilled. The political class of Germany understands their capitalist craft in the task area of the ideal total capitalist (I would like to understand this as a poisoned „compliment“). To what extent Chinese, Indian and other capitalists can actually fill the free „market gaps“ in the Russian Federation, only the future will show us.
(7) „Diese 7 Grafiken zeigen, wie wichtig China in Afrika geworden ist“
(8) To directly counter false thinking patterns here, NATO is not to be canonized at this point, ever.
(9) „Denn auf der Krim selbst und im Schwarzen Meer werden große Gasvorkommen vermutet.“
https://www.dw.com/de/worum-es-auf-der-krim-wirklich-geht/a-17465857
(10) „Russisch-ukrainischer Gasstreit“
(11) „In Russland droht ein faschistisches Regime“
https://www.akweb.de/politik/greg-yudin-in-russland-droht-ein-faschistisches-regime/
„Das eurasische Reich Dugins und Putins“
https://www.kritiknetz.de/images/stories/texte/Umland_Dugin_Putin.pdf
(12) „Die Blut-und-Boden-Ideologie ist eine agrarpolitische Ideologie, welche die Einheit eines rassisch definierten Volkskörpers mit seinem Siedlungsgebiet postuliert.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Blut-und-Boden-Ideologie
(13) „Das Konzept des autoritären Charakters geht wesentlich auf Erich Fromm zurück, der es am Institut für Sozialforschung unter der Leitung Max Horkheimers in den 1930er-Jahren entwickelte.“
https://de.wikipedia.org/wiki/Autorit%C3%A4rer_Charakter
(14) „Was der Agitator meint“
http://www.comlink.de/cl-hh/m.blumentritt/agr78.htm
(15) Zitat Max Horkheimer 1939
(16) „Bereits vor Corona-Krise – Russlands Wirtschaft am Boden“
https://www.srf.ch/news/international/bereits-vor-corona-krise-russlands-wirtschaft-am-boden
(17) „Studie – Die Kluft zwischen Arm und Reich in Russland wächst“
(18) Kai Lindemann „Die Politik der Rackets – Zur Praxis der herrschenden Klassen“ S. 93
(19) Kai Lindemann „Die Politik der Rackets – Zur Praxis der herrschenden Klassen“ S. 14 – Zitat Max Horkeimer 1942
(20) Kai Lindemann „Die Politik der Rackets – Zur Praxis der herrschenden Klassen“ S. 13 – 14
(21) Kai Lindemann „Die Politik der Rackets – Zur Praxis der herrschenden Klassen“ S. 22
(22) „Racket als Struktur“
https://www.iz3w.org/zeitschrift/ausgaben/389_rackets/fuchshuber
(23) „Faschismus an der Macht ist die offene terroristische Diktatur der reaktionären, chauvinistischsten, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals.“
(24) „Weltweite Untersuchung – Demokratien auf dem Rückzug“
https://www.tagesschau.de/ausland/weniger-demokratien-101.html
(25) „Schon Aufruf hat Folgen – Russland stellt Anti-Kriegs-Demos unter Strafe“
https://www.n-tv.de/politik/Russland-stellt-Anti-Kriegs-Demos-unter-Strafe-article23152266.html
Recommended text on „Ukrainian nationalism“ and „Ukrainian fascism“ by Grzegorz Rossoliński-Liebe (historian at the Free University of Berlin):
Ich glaube, man braucht keine Überakkumulation oder kapitalismusfreie Räume, um einen auf ökonomischer Konkurrenz beruhenden Krieg zu erklären. Wichtig erscheinen mir auch innenpolitische Gründe (sinkende Umfragewerte, die dann als drohender interner Widerstand wahrgenommen werden). Dies wurde von außen wohl unterschätzt, weshalb viele glaubten der „rationale“ Putin fängt keinen Krieg an. Jeder Krieg wird dann recht („westliche Werte“, „Menschenrechte“) oder schlecht (Blut und Boden, gegen westliche Dekadenz) ideologisch begründet. Ideologie verselbständigt sich ein Stück weit, ich sehe hier aber noch keine extreme Widersprüche zur ökonomischen Basis.
Auch China könnte wegen innerer Spannungen „irrational“ agieren, etwa versuchen Taiwan zu erobern.