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Wir haben einen Vertreter der Kampagne für ein umfassendes Streikrecht in unser Café & Grössenwahn eingeladen und Alex, Mitglied der GEW und maßgeblich aktiv in der Streikrechtskampagne, ist dem Ruf gefolgt. In angenehm entspannter Atmosphäre konnte der Referent mit Hilfe eines 20 minütigen Input – Referates die aktuelle und entwicklungsgeschichtliche Situation zum Streikrecht in Deutschland illustrieren und die (leider noch immer sehr restriktiven) Perspektiven zu dessen längst überfälliger Anpassung an internationales Völkerrecht aufzeigen. Seinem Input folgte ein fast einstündige Diskussion, in der auch der anwesende Rechtsanwalt Benedikt Hopmann historische und vor allem juristische Aspekte ergänzte. Die super interessante und auf tiefer gehender Ebene geführte Diskussion wurde belebt durch die verschiedenen Fragen und Sichtweisen der Beteiligten, wobei sich Menschen aus gewerkschaftlichen und syndikalistischen Zusammenhängen, dem Klimakampf, oder kommunistische Anarchist:innen einbrachten. Ganz kurz mussten wir neidvoll nach Frankreich blicken und auf die französische Streikkultur hinweisen, um anschließend auch vereinzelte erfolgreiche Streiks in Deutschland zu diskutieren. Es blieb einvernehmlich dabei, dass es noch viel zu tun gibt im Spannungsfeld des existierenden deutschen Streikrechts. Die Kampagne für ein umfassendes Streikrecht mit ihren mutigen Kläger:innen und engagierten Aktivisten:innen leisten hierfür einen entscheidenden Beitrag.
Wir beteiligen uns an der Kampagne für ein umfassendes Streikrecht, denn wir wissen: Streik ist notwendig! Streik ist unser Recht! #KLASSESTREIK!
Weitere Infos zur Kampagne: https://rechtaufstreik.noblogs.org/
Danke an alle Beteiligten!
About the strike rights campaign at the Café & Grössenwahn
We invited a representative of the campaign for a comprehensive right to strike to our Café & Grössenwahn and Alex, a member of the GEW and significantly active in the right to strike campaign, followed the call. In a pleasantly relaxed atmosphere, the speaker was able to illustrate the current and historical situation regarding the right to strike in Germany with the help of a 20-minute input presentation and to point out the (unfortunately still very restrictive) perspectives for its long overdue adaptation to international law. His input was followed by a discussion lasting almost an hour, in which the lawyer Benedikt Hopmann, who was present, also added historical and, above all, legal aspects. The super interesting and in-depth discussion was animated by the different questions and perspectives of the participants, with people from trade union and syndicalist contexts, the climate struggle, or communist anarchists contributing. Very briefly, we had to look enviously to France and refer to the French strike culture, in order to then also discuss isolated successful strikes in Germany. It was agreed that there is still a lot to do in the area of tension of the existing German right to strike. The Campaign for a Comprehensive Right to Strike, with its courageous plaintiffs and committed activists, is making a decisive contribution to this.
We participate in the campaign for a comprehensive right to strike, because we know: Strike is necessary! Strike is our right! #CLASSSTRIKE!
Further information about the campaign: https://rechtaufstreik.noblogs.org/
Thanks to all involved!
4 Gedanken zu “Zur Streikrechtskampagne im Café & Grössenwahn”