„No War But Class War“ Demo

Da uns seit unserer Ankündigung, dass wir auf der „No War But Class War“ Demo erscheinen werden, einige Kommentare und Zuschriften erreicht haben, haben wir uns entschieden uns dazu bereits jetzt zu äußern. Eine längere Stellungnahme folgt in den nächsten Tagen.

Besonders und fast schmerzlich scharfsinnig hat uns die Kritik eines ehemaligen Genossen via Mail gestern erreicht. Diese beinhaltete bei Weitem nicht nur eine Kritik am Aufruf, sondern ging viel tiefer. Wenn der Autor es uns erlaubt werden wir in den nächsten Tagen auch direkt auf die Kritik des an uns gerichteten Briefs eingehen.
Die große Mehrheit der uns vermittelten Kritikpunkte teilen wir. Wir haben mit dem Aufruf des Bündnisses große Probleme und würden ihn auf keinen Fall unterschreiben. Den Aufruf zum antiautoritären Block hätten wir gerne noch an einigen Stellen stark ausgebaut, leider war dies zeitlich nicht mehr möglich. Wir können gut verstehen, dass es merkwürdig wirkt, wenn eine Gruppe dem Gesamtaufruf einer Demo ablehnend gegenübersteht, an einem Teilaufruf Kritik hat und trotzdem dabei ist.
Wir haben uns entschieden an dieser Demo teilzunehmen, um einer antiautoritären Position dort mehr Gewicht zu verleihen. Wenn wir wollen, dass anarchistische Positionen mehr Raum in der Debatte bekommen, ist am Rand stehen für uns hier die schlechtere Wahl. Es tut uns leid, dass diese Worte noch recht inhaltsleer sind. In den nächsten Tagen werden wir uns ausführlicher äußern.

An unseren Ex-Genoss:i senden wir ziemlich entschieden solidarische Grüße.

die plattform Lokalgruppe Berlin

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